13.09.2022
Gelsenkirchen

Zielbild 2030+

Ausflug der Dekanatspastoralkonferenz nach Gelsenkirchen

Am Dienstag, den 13.09. besuchten die Mitglieder der Dekanatspastoralkonferenz zwei sozialpastorale Projekte des Bistums Essen in Gelsenkirchen. Die Schwerpunktsetzung im Zielbild 2030+, die „den Lebensthemen der Menschen in ihren Sozialräumen“ folgen soll, gab den Anstoß, sich mit den Fragen:

 

  • Was heißt missionarische und diakonische Ausrichtung der Pastoral?
  • Wie versteht sich eine Pastoral, die sich vorrangig an den Lebens- und Glaubensthemen sowie den Bedürfnissen der Menschen in ihren jeweiligen Sozialräumen orientiert?

auseinanderzusetzen.

 

 

Zwei Projekte, die als Sozial Pastorale Einrichtungen des Bistums Essen bereits errichtet sind, waren Ziel des Ausflugs.

Der „Stadtteilladen“ in der Propsteipfarrei St. Augustinus in Gelsenkirchen Bismarck, eine sozial-caritative Einrichtung und das Projekt        „7 Werke“ in Gelsenkirchen Hassel, das sich als Anlaufstelle für viele Fragen sieht, die sich im Quartier stellen, konnten bei dieser Fahrt kenngelernt werden.

Dechant Daniel Meiworm begrüßte die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er betonte vor Fahrtbeginn, welche Chance es sei, Informationen aus der Arbeit eines Sozial Pastoralen Zentrum aus erster Hand zu bekommen. In Gelsenkirchen teilte sich die Gruppe nach Interesse in zwei Gruppen auf, um beide Projekte vor Ort zu besuchen und kennenzulernen.

 


 

Der „Stadtteilladen“

„Ziel dieser sozial-caritativen Einrichtung ist es, Missstände und Unzufriedenheiten im Stadtteil zu minimieren. Die Angebote des Stadtteilladens bieten Begegnungs- und Gesprächsmöglichkeiten.“

 

Arthur Knickmann-Kursch, Pastoralreferent und Hauptinitiator des Projekts, begrüßte seine Gruppe in pinker Warnweste „rustikal“ auf der Straße. Gemeinsam mit Johannes Eickelmann, Dekanatsreferent für Jugend und Familie im Dekanat Hochsauerland-West, führte Herr Knickmann-Kursch durch die verschiedenen und sehr unterschiedlichen Stadtteile von Gelsenkirchen Bismarck.

Hierbei konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gefühl für die Kultur und die sozialen Strukturen erlangen, um somit besser nachvollziehen zu können, wie und warum sich der „Stadtteiladen“ in seiner jetzigen Form entwickelt hat. Die abwechslungsreiche Führung, mit viel Input endete im „Stadtteiladen“, wo sich eine angeregte Austauschrunde anschloss.

 

 


 

Die „7 Werke“

 

„Ist eine Anlaufstelle für viele Fragen, die sich im Quartier stellen. Sozialberatung, gemeinsame Grünflächennutzung, Angebote der Tafel oder die Einladung zum Gebet und zur Stille haben hier ihren Ort.“

 

 

 

 

Bei den „7-Werken“ wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Herrn Markus Zingel, Pastoralreferent in der Pfarrei St. Urbanus Buer, begrüßt. Zusammen mit Dekanatsreferent Tobias Kleffner führte Herr Zingel die Gruppe durch die umgebaute Kirche und erläuterte die neuen Funktionen und Möglichkeiten, die sich aus dem veränderten Gebäude ergeben haben. Herr Kleffner und Herr Zingel moderierten anschließend eine Austauschrunde zu dem Thema „Sozialpastorales Zentrum“ im Hinblick auf die Entwicklung der Pfarrei. Nach diesem angeregten Austausch traf man sich mit der zweiten Gruppe im Foyer des Sozialpastoralen Zentrums.

 


 

 

Die große Abschlussreflexion mit allen Beteiligten zeigte, wie lebensnah und innovativ beide Projekte sind. Auch beim gemeinsamen Mittagessen wurde in kleinen Tischrunden angeregt weiterdiskutiert.

Dechant Daniel Meiworm bedankte sich herzlich bei Herrn Knickmann-Kursch und Herrn Zingel für die gelungenen und bereichernden Begegnungen und Erfahrungen. Beide Parteien waren sich einig, dass man in Kontakt bleibt.

Zum Abschluss des gelungenen Ausflugs kehrte die Konferenz im Schloß Berge zu Kaffee und Kuchen ein.

 

Informationen zum „Stadtteilladen“: https://www.stadtteilladen-bismarck.de/

Informationen zu „7 Werke“: https://www.urbanus-buer.de/schwerpunkte/sozial-caritativ/

 

 

 

 

 

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